This article presents the extraordinary discoveries of ceramic vessel deposits in wells of the Funnel Beaker culture (FBC). Such a custom is observed in all groups of this community but is of particular importance in the Eastern group of the FBC. In central Poland (Kuyavia) specifically, there are many objects of this type compared to older materials of the Linear Pottery culture. The analysis of the local contexts of these finds allows for the hypothesis that the two communities are closely related to be proposed. and Článek pojednává o mimořádných nálezech keramických nádob ve studnách z období kultury nálevkovitých pohárů (KNP). Zvyk ukládání nádob do studní se vyskytuje u všech skupin této kultury, ale zvláště významný je u východní skupiny KNP. Zejména početné nálezy ze středního Polska (Kujavy) dovolují srovnání s podobnými nálezy z doby kultury s lineární keramikou. Analýza lokálních souvislostí těchto nálezů umožňuje navrhnout hypotézu o příbuznosti obou komunit.
Die Erzeugung von Keramik im Egerland gehörte bereits nach den ältesten mittelalterlichen Berichten zu den bedeutsamsten Handwerken in den Böhmischen Ländern, gleichwohl ob es sich nun um die Töpferwarenproduktion, oder die am Anfang des 18. Jahrhunderts entstehende Keramikindustrie handelte. Die Hafner in Cheb (Eger) vereinten sich im Jahre 1453 in einer Zunft; die Zunftartikel blieben aus dem Jahre 1566 erhalten. Diese Zunft gehörte zu den wohlhabenden Stadtgilden, was in den Böhmischen Ländern einen Ausnahmsfall bildet. Im Zunftbuch der Töpfer in Cheb kann man die Frequenz der Hafnermeister in den Jahren 1588-1825 und die Frequenz der Gesellen in den Jahren 1651-1834 verfolgen. In diesen Zeiträumen erwarben das Meisterrecht insgesamt 82 Meister in Cheb und 8 Meister im Egerland (Berichte darüber stammen jedoch erst aus dem Jahre 1761) und die Lehre beendeten 86 Lehrlinge, von denen aber 19 nicht aus Hafnerfamilien abstammten und 3 nicht aus dem Egerland waren. Als Meisterstück schreiben die Zunfartikeln einen Topf, einen Essigkrug mit 30 Egerländer Massen (= cca 68 Liter) und einen grünen, viereckigen Ofen vor, welcher jedoch nicht von Söhnen der einheimischen Meister angefertigt werden musste. Die Meister auf dem Lande, die auch niedrigere Mitgliedsbeiträge entrichteten, befanden sich an diesen Orten: Hasslau, Kienberg, Riehm, Eichelberg, Marktredwitz und Mühlbach. Die Anzahl der in der Gilde vereinten Meister bewegt sich ungefähr auf gleicher Ebene mit dem wachsenden Trend von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, was insgesamt der zunehmenden Einwohnerzahl entsprach. Eine weitere Hafnerzunft gab es in Skalnä (Wildstein), deren Zunftartikel im Jahre 1588 bestätigt wurden. Die dortige Töpferwarenerzeugung wurde bereits im Mittelalter hoch bewertet, als die Zahl der Meister mehr als zwanzig betrug. Im Jahre 1723 wurde hier die Erzeugung von Steinzeug dokumentiert. In Cheb wurde im Jahre 1801 bei einem Gerichtsverfahren der Hafnerzunft mit dem Egerer Flaschenmachermeister B. Hart die Erzeugung von Steinzeugflaschen dokumentiert. Der letzte¨Hafner in Skalnä starb im Jahre 1888 und in Cheb im Jahre 1921. Beide erzeugten jedoch wahrscheinlich keine Töpferware mehr, sondern Steinzeug und Weissgeschirr. Nach dem Jahre 1856 gibt es über die Egerländer Töpferei keine Archivbelege mehr.
The present study evaluates the medieval component of a rescue excavation carried out in the outer bailey of Tepenec Castle in 1971–1975. The castle, built during the 1330s–40s, ceased to exist due to war events in the early 15th century. A trench intersected the whole area of the fortified complex transversely from the northwest to the southeast (855 sqm). Two remnants of buildings dated to the High Middle Ages were partially examined. An assemblage of pottery and metal finds makes it possible to date both structures – mainly to the second half of the 14th and the early 15th centuries. The built-up area of the outer bailey cannot be considered a lower castle town but rather the so-called “latrán”.