Das Deckenfresko im Stiegenhaus zeigt die Apotheose des Grafen Daun als siegreicher Kriegsheld und Förderer der Künste. Der Entwurf kam von Antonio Beduzzi, der auch die Quadraturmalerei ausgeführt hat, die Freskenmalerei geht auf Carlo Carlone zurück (1716 - 18), der auch die mythologische Allegorie im ovalen Festsaal gemalt hat., DEHIO; Kunst und Kultur in Wien: http://www.viennatouristguide.at/Palais/start_palais.htm, and Malířství, Hudba, Stavitelství, Válka..............Im Jahre 1709 erwarb Wirich Philipp Laurenz Graf Daun ein altes, auf der Freyung liegendes Haus. Er war während der Türkenkriege und im Spanischen Erbfolgekrieg durch persönlichen Einsatz zu hohen Ehren gekommen: Ritter des goldenen Vlieses, Generalfeldmarschall, Stadtkommandant von Wien, Vizekönig in Neapel. Er ließ an der Stelle des alten Hauses während der Jahre 1713 bis 1719 durch Johann Lukas von Hildebrandt sein neues Stadtpalais erbauen. Der Architekt hatte ein Problem: Die Grundfläche war dreimal so tief wie breit. Hildebrandt meisterte diese Schwierigkeit dadurch, dass er zwei Hofanlagen schuf und in den hinteren Hof die Stallanlagen und Remisen verlegte, während die Repräsentationsräume an der Straßenseite bzw. um den ersten Hof untergebracht wurden.Fassade Großartig ist die Gliederung der Fassade. Sie umfasst sieben Fensterachsen. Der dreiachsige Mittelrisalit springt nur gering vor. Im Dekor finden sich militärische Embleme und die für Hildebrandt charakteristischen Nabelscheiben.Die beiden Seitenrisalite sind durch jonisierende Pilaster, die das zweite und dritte Geschoß zusammenfassen, gegliedert. Der dreiachsige Mittelrisalit wird besonders betont durch vier sich nach unten verjüngende jonisierende Pilaster, die in der unteren Hälfe Kanneluren aufweisen, im oberen Teil durch Arabesken verziert sind. Das unterste Geschoß ist durch genutete, flache Diamantquadern horizontal gegliedert, das zweite Geschoß besitzt dachförmige Abschlüsse, unter denen Maskeras angebracht sind. Im dritten Geschoß haben die Seitenrisalite Giebelabschlüsse, der Mittelrisalit hat Bogenabschlüsse. Über den Pilastern ist ein horizontaler Abschlussstreifen, über dem sich ein Halbgeschoß aufbaut. Darüber befindet sich der Architrav mit einer Steinbalustrade im Mittelrisalit und je zwei sockelartige Aufbauten über den Seitenrisaliten. Auf der Balustrade stehen vier überlebensgroße Steinfiguren. Ebenso auf den Sockeln der Randzone. Auf den beiden anderen Sockeln befindet sich je ein Tropaion. Portal : Das Portal ist etwas vorspringend und von je einer Säule gerahmt. Diese und zwei Atlanten tragen den Sprengsegmentgiebel, der das Mittelfenster einschließt. Auf den beiden Bogen sitzen zwei allegorische weibliche Figuren, links die Weisheit und rechts die Gerechtigkeit. Über dem Fenster befindet sich das von Putten gerahmte und von einer Fürstenkrone überhöhte Wappen der Kinsky. Vestibul: Im Foyer befinden sich in Nischen Statuen. Links: Pan und Syrinx (Bild); rechts Venus und Aeneas, sowie der Raub der Sabinerinnen und eine Büste des derzeitigen Besitzers, Karl Wlaschek.Nach dem Foyer folgt eine zweigeschossige querovale Einfahrtshalle mit reichem Stuckdekor (Albert Camesina): Putten und Trophäen in den Zwickeln und Reliefs römischer Soldaten in den Stichkappen. In den Nischen Skulpturen von J. Kracker: Apollo und Daphne, Apollo, Aurora.
Kunst und Kultur in Wien: http://www.viennatouristguide.at/Palais/start_palais.htm and Im Jahre 1709 erwarb Wirich Philipp Laurenz Graf Daun ein altes, auf der Freyung liegendes Haus. Er war während der Türkenkriege und im Spanischen Erbfolgekrieg durch persönlichen Einsatz zu hohen Ehren gekommen: Ritter des goldenen Vlieses, Generalfeldmarschall, Stadtkommandant von Wien, Vizekönig in Neapel. Er ließ an der Stelle des alten Hauses während der Jahre 1713 bis 1719 durch Johann Lukas von Hildebrandt sein neues Stadtpalais erbauen. Der Architekt hatte ein Problem: Die Grundfläche war dreimal so tief wie breit. Hildebrandt meisterte diese Schwierigkeit dadurch, dass er zwei Hofanlagen schuf und in den hinteren Hof die Stallanlagen und Remisen verlegte, während die Repräsentationsräume an der Straßenseite bzw. um den ersten Hof untergebracht wurden.Fassade Großartig ist die Gliederung der Fassade. Sie umfasst sieben Fensterachsen. Der dreiachsige Mittelrisalit springt nur gering vor. Im Dekor finden sich militärische Embleme und die für Hildebrandt charakteristischen Nabelscheiben.Die beiden Seitenrisalite sind durch jonisierende Pilaster, die das zweite und dritte Geschoß zusammenfassen, gegliedert. Der dreiachsige Mittelrisalit wird besonders betont durch vier sich nach unten verjüngende jonisierende Pilaster, die in der unteren Hälfe Kanneluren aufweisen, im oberen Teil durch Arabesken verziert sind. Das unterste Geschoß ist durch genutete, flache Diamantquadern horizontal gegliedert, das zweite Geschoß besitzt dachförmige Abschlüsse, unter denen Maskeras angebracht sind. Im dritten Geschoß haben die Seitenrisalite Giebelabschlüsse, der Mittelrisalit hat Bogenabschlüsse. Über den Pilastern ist ein horizontaler Abschlussstreifen, über dem sich ein Halbgeschoß aufbaut. Darüber befindet sich der Architrav mit einer Steinbalustrade im Mittelrisalit und je zwei sockelartige Aufbauten über den Seitenrisaliten. Auf der Balustrade stehen vier überlebensgroße Steinfiguren. Ebenso auf den Sockeln der Randzone. Auf den beiden anderen Sockeln befindet sich je ein Tropaion. Portal : Das Portal ist etwas vorspringend und von je einer Säule gerahmt. Diese und zwei Atlanten tragen den Sprengsegmentgiebel, der das Mittelfenster einschließt. Auf den beiden Bogen sitzen zwei allegorische weibliche Figuren, links die Weisheit und rechts die Gerechtigkeit. Über dem Fenster befindet sich das von Putten gerahmte und von einer Fürstenkrone überhöhte Wappen der Kinsky. Vestibul: Im Foyer befinden sich in Nischen Statuen. Links: Pan und Syrinx (Bild); rechts Venus und Aeneas, sowie der Raub der Sabinerinnen und eine Büste des derzeitigen Besitzers, Karl Wlaschek.Nach dem Foyer folgt eine zweigeschossige querovale Einfahrtshalle mit reichem Stuckdekor (Albert Camesina): Putten und Trophäen in den Zwickeln und Reliefs römischer Soldaten in den Stichkappen. In den Nischen Skulpturen von J. Kracker: Apollo und Daphne, Apollo, Aurora.
Kunst und Kultur in Wien: http://www.viennatouristguide.at/Palais/start_palais.htm and Das Palais wurde 1695 - 1698 für Johann Ignatius Albrecht von Albrechtsburg möglicherweise nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach errichtet. Staatskanzler Wenzel Anton Fürst Kaunitz kaufte den Besitz und ließ ihn 1755-1758 durch den Elsässer Jean Baptist Kleber umgestalten und erweitern. 1814 erwarb Fürst Nikolaus Esterh?zy das Palais, zu dem auch ein wunderschöner Garten gehörte. 1868 kam es in den Besitz der Stadt Wien. Der Park ist seither öffentlich zugängig (Esterh?zypark). Im Palais wurde das Mariahilfer Realgymnasium untergebracht, bis das Gebäude 1971 abgebrochen wurde.
Génius, putto, Diana Jupiter ApollonDas Palais in der Wallnerstraße wurde von 1809 bis 1813 im Auftrag des Grafen Johann Pálffy von Erdöd errichtet. Das Werk Charles de Moreaus ist eines der wenigen Beispiele der französischen Palastarchitektur des Klassizismus in Wien. Im Burgenland hatte der Architekt die Gartenfront des Schlosses Eisenstadt ebenfalls klassizistisch umgestaltet, damit übte er eine nachhaltige Wirkung auf die heimische Baukultur aus.Bei der Außenerscheinung dominiert die Betonung der strengen, klaren Form anstelle der sonst üblichen prunkvollen Ausschmückung der Fassade. Auf eine vertikale Gliederung wurde völlig verzichtet, horizontal erfolgt sie durch zwei Gesimse. Einen Kontrast zur sonst schmucklosen Fassade bilden die Reliefs in den Fensterlünetten des Erdgeschosses. and Wiener Palais, Verlag Blanckenstein, 1991; Bundesdenkmalamt; Czeike; http://www.viennatouristguide.at/Palais/stadtpalais/palffy_wallnerstr.htm#Reliefs
Kunst und Kultur in Wien: http://www.viennatouristguide.at/Palais/start_palais.htm and Über den vier Seitenfenstern des Mittelrisalites befinden sich flach gearbeitete Steinreliefs, auf denen, von links nach rechts, dargestellt sind: Der Kampf des Herkules mit dem nemäischen Löwen: Herkules kämpft mit Antäus, dem Sohn der Gaia; Mucius Scaevola; Aeneas trägt seinen alten Vater aus dem brennenden Troja.
Kunst und Kultur in Wien: http://www.viennatouristguide.at/Palais/start_palais.htm and Über den vier Seitenfenstern des Mittelrisalites befinden sich flach gearbeitete Steinreliefs, auf denen, von links nach rechts, dargestellt sind: Der Kampf des Herkules mit dem nemäischen Löwen: Herkules kämpft mit Antäus, dem Sohn der Gaia; Mucius Scaevola; Aeneas trägt seinen alten Vater aus dem brennenden Troja.