The Croatian society is still coping with traumatizing events (World War II and civil war) and memories of them. The politics of memory, articulated by Tudjman´s strategy of generational and memory reconciliation of the society in the early 1990s, led to the relativization and even promotion of the pro-fascist Ustashe regime, and simultaneously to the marginalization and stigmatization of narratives relating to the role of national liberation struggle within multi-ethnic partisan movement. This also included members of local Czech minority. The study shows how - despite this - the narratives concerning the partisan resistance are still alive in family memory, and they form, through generational transmission, a value alternative to the contemporary nationally-oriented state ideology as well as to the cultural presentation of Czech minority. Family memory works as an autonomous ”intimate space/area” of expatriates in Croatia, which is based on searching for a generational value continuities in the period of post-communist social uncertainties.
a1_Die Tschechen im Banat leben kompakt in drei Siedlungen: Češko Selo (1837), Kruščica (1837) und Velike Srediště (1838). Die Vorfahren der heutigen Banater Tschechen übersiedelten ins südliche Banat grösstenteils aus dem auf den Territorium des rumänischen Banats in der Umgebung der Städte Oršová und Moldava liegenden ursprünglichen tschechischen Grenzsiedlungen, wohin sie aus wirtschaftlichen Gründen im ersten Drittel des 19. Jh. emigrierten.
Während ihres mehr als hundertjährigen Aufenthalts im andersnationalen Milieu kamen die Banater Tschechen vor allem mit dem serbischen, deutschen, ungarischen und rumänischen Ethnikum und mit deren Kulturen in Kontakt. Das Ausmass der jeweiligen Beeinflussung dieser Kulturen äusserte sich im Leben der tschechischen Siedlungen verschiedenartig.
Tschechische volkstümliche Jahresgebräuche und Familienzeremonien bilden bis heute den Hauptinhalt des Familien- und Gesellschaftslebens der tschechischen Bewohner in Češko Selo und Kruščica. Erhalten blieb nicht ein ganzer Zyklus von Gebräuchen und Zeremonien, wie wir sie aus dem Milieu des tschechischen Dorfes aus dem 19. Jh. kennen, sondern nur einige., a2_Von den Jahresgebräuchen kennen wir vor allem Weihnachten, Fasching, Ostern und Kirmes, von den Familienzeremonien die Hochzeit. Eine Untersuchung tschechischer Ethnographen im J. 1971 ergab, dass wir im Vergleich zur materiellen Kultur, wo vor allem die Kost tschechischer Züge beibehielt, auf dem Gebiet der geistigen und sozialen kultur weitaus mehr Beispiele dafür antreffen. Die Jahresgebr´¨auche und -festlichkeiten gehören zu jenen volkskundlichen Phänomenen, bei denen sich die ethnische Herkunft der Banater Tschechen am angenfälligsten und längesten äusserte. Die angehührten Erscheinungen und besonders jene, an denen das Dorfkollektiv teilnahm, förderten das Zugehörigkeitsbewusstsein zur Dorfgemeinschaft und stärkten so die Integrität der tschechischen Enklave. Die tschechische Volkskultur erwies sich so als bedeutsamer integrierender Faktor, der den Akkulturationsprozess der Banater Tschechen verlangsamte., and Článek zahrnuje širší poznámkový aparát