The article presents a first part of an interpretation of the intention of Wittgenstein’s Tractatus. The intention itself used to be considered a rather marginal topic until so called new-Wittgensteinian interpretations. The present article considers main sources to show what kind of content we can ascribe to the book. Its aim is to prove that Tractatus is not purely practical exercise, however without stripping the book of its therapeutic side. The first part considers the preface and the motto of the book., Článek představuje první část interpretace záměru Wittgensteinova Tractatus . Samotný záměr byl doposud považován za poněkud okrajové téma až do tzv. Nových-wittgensteinovských interpretací. Tento článek se zabývá hlavními zdroji, které ukazují, jaký obsah můžeme knize přiřadit. Jejím cílem je dokázat, že Tractatus není čistě praktickým cvičením, ale bez odstranění jeho terapeutické stránky. První část se zabývá předmluvou a mottem knihy., and Petr Glombíček
The article presents a second part of an interpretation of the intention of Wittgenstein’s Tractatus. The intention itself used to be considered a rather marginal topic until so called new-Wittgenteinian interpretations. The present article considers main sources to show what kind of content we can ascribe to the book. Its aim is to prove that Tractatus is not purely practical exercise, however, without stripping the book of its therapeutic side. This second part continues with interpretation of Wittgenstein’s correspndence with Russell, Frege, Ficker and comes to the conclusion for both parts considering mutual relation of all the sources., Článek představuje druhou část interpretace záměru Wittgensteinova Tractatus . Samotný záměr byl doposud považován za poněkud okrajové téma až do takzvaných novotavských interpretací. Tento článek se zabývá hlavními zdroji, které ukazují, jaký obsah můžeme knize přiřadit. Jejím cílem je dokázat, že Tractatus není čistě praktickým cvičením, aniž by se zbavil knihy o jeho terapeutické straně. Tato druhá část pokračuje výkladem Wittgensteinova correspndence s Russellem, Frege, Fickerem a dospěla k závěru, že obě části se zabývají vzájemným vztahem všech zdrojů., and Petr Glombíček
Článek se zaměřuje na oznamovací povinnost pracovníků v pomáhajících profesích ohledně trestných činů, o nichž se dozví od svých klientů. Autor prezentuje otázku oznamovací povinnosti jako právní a etický problém. Součástí článku jsou i výsledky pilotního výzkumu, kterým autor zjišťoval přehled českých psychologů o dané problematice. Autor dochází k závěru, že psychologové v ČR mají tendenci oznamovat více trestných činů, než jim ze zákona plyne, a prezentuje s tím související komplikace např. ve vztahu k povinné mlčenlivosti. and The presented article focused on the notification duty of workers in helping professions on criminal activities of their clients. The author presents the notification duty as a legal and ethical issue. The article includes results of a pilot study on knowledge of psychologists about the notification duty. The author concludes that psychologists tend to report more criminal activities than the law requires. Possible complications connected with this reporting are discussed.
Der Autor hat sich im besonderen mit zwei Beiträgen zur frühmittelalterlichen Befestigung der Kleinseite und der Prager Burg auseinandergesetzt. Die von J. Čiháková vorgelegte Studie (Frühmittelalterliche Befestigungsbauten am Südrand der Prager linksufrigen Unterburg, S. 29–135) stellt zum ersten Mal einige Ausgrabungen vor, bei denen Überreste der frühmittelalterlichen Wallbefestigung gefunden worden sind. Obwohl die Grabungsdokumentation eindeutig die Existenz einer solchen Befestigung erweist, ist die vorgeschlagene Phasenteilung bei weitem nicht überzeugend. Genauso unwahrscheinlich erscheint die teilweise tief in das 9. Jh. hineinreichende Datierung. Problematisch ist die Hypothese von einer steinernen romanischen Befestigung der Kleinseite im 12. Jh. Haltbarer ist jene Variante, die mit 2–3 Bauphasen des Walls und derselben Anzahl periodisch instand gehaltener und erneuerter Gräben rechnet. Die älteste Phase dürfte frühestens an die Wende 9./10. Jh. zu setzen sein. Einen anderen Charakter hat der Aufsatz von I. Boháčová (Die Prager Burg und ihr ältestes Befestigungssystem, S. 179–301). Im großen und ganzen werden die bisherigen vorläufigen Ergebnisse der Ausgrabungen einzelner Teile der Holz–Lehm–Mauer zusammengefaßt. In keinem einzigen Fall wird mit einer konsequenten und revidierbaren Analyse des archäologischen Quellenmaterials gearbeitet. Mit Ausnahme der Dendrodaten für die ältesten Phasen der Wallbefestigung (905 + max. 12, 907 +/– 10) sind alle Schlußfolgerungen nichts anderes, als vorläufige Feststellungen, die dringend einer weiteren Analyse bzw. einer neuen Auswertung bedürfen. Ein Vergleich zwischen beiden Studien erweist Unstimmigkeiten zwischen der Datierung identischen Keramikmaterials von der Kleinseite und der Prager Burg von etwa 20–50 Jahren, die mit Rücksicht auf ausreichend große Fundkomplexe zum Vorteil der Prager gelöst werden müssen. Die veröffentlichten Ergebnisse erlauben es, die älteste Wallbefestigung der Prager Burg und der Kleinseite dem Fürsten Spytihněv I. (895–915) zuzuschreiben. Damals entstand ein großer befestigter Komplex, vergleichbar mit den großmährischen Anlagen in Mikulčice oder im jüngeren Komplex Wawel–Okól in Krakau. Als Exkurs werden 5 nichtkeramische Funde aus der Ausgrabung des Nordtrakts der Prager Burg mit Bezug auf die Wallbefestigung und ältere Situationen beigefügt. Diese Funde grenzen deutlich den im Aufsatz I. Boháčovás behandelten chronologischen Rahmen ab.
Jan Frolíks Vorwürfe gegen die Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse der ältesten Befestigungsanlagen der Prager Burg betreffen vor allem Fragen der Methodik der Verarbeitung und Präsentation des Themas. Er übergeht dabei die Tatsache, daß das Studium der Befestigung dieses in mitteleuropäischem Kontext bedeutenden Fundorts untrennbarer Bestandteil einer der am längsten andauernden Rettungsgrabungen in Europa ist,1 und damit auch die Frage nach der Gesamtkonzeption der Verarbeitung, deren Stand vollkommen unzufriedenstellend ist. Die von J. Frolík kritisierte Studie war als ein unerläßlicher Schritt in der Lösung der Problematik der Befestigung sowie weiterer verwandter Themen (u.a. besonders der Erforschung der wichtigsten Entwicklungstufen und Synchronisierung der Entwicklung auf der Prager und in seiner Unterburg) gedacht. Sie geht mit Rücksicht auf den gegenwärtigen Fundbestand von den wichtigsten Befunden aus, die es ermöglichen, die Genese des Befestigungsbaus in Raum und Zeit zu verfolgen. Bevorzugt wurden dabei die Grabungen der letzten Jahre, mit deren Leitung ich beauftragt war und deren Verarbeitung ich mich besonders in den letzten Jahren widmete, von den älteren Ausgrabungen dann vor allem solche, bei denen ich Zugang zur Dokumentation hatte. Die Verarbeitung des Fundbestandes aus den nicht ausgewerteten Ausgrabungen der Vorkriegszeit sollte als nächster Schritt folgen. Die wiederholt von J. Frolík gemachten Vorwürfe gegen die Interpretation einiger Befunde und ihre Gesamtauswertung, die als Teilthema bereits früher veröffentlicht worden waren, sind leider auch diesmal weder durch beweiskräftige Fakten noch durch Argumente aus frühreren Diskussionen (über das älteste Wegenetz auf der Burg, zum Problem der Rekonstruktion des Geo–Reliefs, Interpretation der Bauweise und die Stratigraphie vor allem auf dem Südhang usw.) gestützt, die meine Standpunkte widerlegen würden. Der Beitrag für die ansonsten willkommene Diskussion ist von einer Reihe unkorrekter Behauptungen des Rezensenten belastet. and Diskuse