Der Text hat zum Ziel, drei Aspekte von Vysockijs Übersetzungen (als Ausgangspunkt wählen wir die jüngste Übersetzung von Milan Dvořák aus dem Jahre 1998 aus) zu bewerten. Es handelt sich um die rhytmische, lexikalische und kulturgeschichtliche Komponente. Mit Hilfe der Resultate können Schlussfolgerungen hinsichtlich der tschechisch-russischen Literaturbeziehungen gezogen werden. Dies spiegelt sich vor allem auf der lexikalischen Ebene wider. Das Tschechische verfügt nicht über die lebendige Schicht der sog. Gaunersprache, deren Kombination mit anderen stilistischen Mitteln die Wirkung zahlreicher Texte ausmacht. Dementsprechend wirken manche Stellen, die im Original einen poetischen Wert haben, in der tschechischen Version salopp. Der Aufsatz berücksichtigt ebenfalls die musikalische Komponente der Texte, die im Russischen eine spezifische Rolle spielt. Bei den meisten Texten existiert sie jedoch unabhängig von poetischen Rhytmus. Diese Doppelexistenz vieler Texte wird in der tschechischen Variante aufgehoben.
Der Beitrag bietet eine ausführliche Darstellung der Entwicklung der Betonung von russischen Substantiven auf -a des Zaliznjak´schen beweglichen Betonungstyps f' (z. B. ruká) in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es werden Daten aus verschiedenen Wörterbüchern und Betonungshandbüchern zusammengestellt und die Ergebnisse einer von dem Autor durchgeführten Untersuchung des modernen Sprachgebrauchs präsentiert. Es stellen sich zwei Hauptrichtungen in der Entwicklung der Betonung heraus: zum einen die Verbreitung einer festen Endbetonung in den Singularformen der Substantive, zum anderen die Verbreitung einer festen Stammbetonung in den Pluralformen. Einige andere - allerdings weniger ausgeprägte - Tendenzen werden auch vorgestellt.
This article deals with the means of expressions of 'possibilty', 'necessity' and 'volition' in Novgorodian Birch Bark Letters. The author fives an overview of the different types of expressions and compares them with the modal inventory of Modern Russian. The analysis is based on a classification of the modal means of expression which takes both semantics and formal properties into account.
The article draws attention to the actual situation of the Russian orthography. In 1980ies-1990ies the orthographic commission headed by professor V. V. Lopatin elaborated a new project of Russian orthography reform. The reform concentrated especially on correction of the "gaps" in the old orthographic system (dated back to 1956), concerned several rules of writing new expressions etc. Theses of the reform were published in 2000 (the new orthographic dictionary of Russian in 1999), but were never officially sanctioned. As a result, the old orthographic rules from 1956 are still valid for contemporary Russian.
The presented article is focused on the history of Russian and Czech folklore studies. It is based on the archive materials about N. E. Onchukov´s and J. Polívka´s plans to publish a collection of folklore texts and folklore research in Prague that were not realised.