Regional frequency analysis of heavy precipitation amounts based on the estimation of the parameters of a regional distribution function using L-moments is adopted for the specific geographical-climatological settings of Slovakia. The paper focuses on the first step of the regional L-moment algorithm (Hosking, Wallis, 1997), which is the delineation of homogeneous regions. Objective and process-based logical pooling techniques are used to form homogeneous pooling groups of rainfall gauging stations for regional frequency analysis of k-day precipitation amounts (k = 1 to 5 days). Even though the delineation of homogeneous regions by means of objective methods is generally accepted and recommended in the literature, it is concluded here that such a pooling of similar sites should not be carried out automatically in precipitation analysis. Instead, a combination of physical/geomorphological considerations and objective methods should be preferred. and Článok sa zaoberá regionálnou frekvenčnou analýzou mimoriadnych úhrnov zrážok, ktorá je založená na odhade parametrov regionálneho rozdelenia pravdepodobnosti pomocou L-momentov a ktorá sa aplikuje v špecifických geograficko-klimatických podmienkach Slovenska. Článok je užšie zameraný na prvý krok tzv. regionálneho L-momentového algoritmu (Hosking, Wallis, 1997), ktorým je vyčlenenie homogénnych regiónov pre k-denné úhrny zrážok (k = 1 až 5). Na formovanie homogénnych zoskupení klimatologických a zrážkomerných staníc sa použila objektívna aj subjektívna (logická) metodika. Napriek tomu, že odborná literatúra všeobecne uznáva a odporúča použiť objektívne postupy na vyčlenenie homogénnych regiónov, v štúdii sme usúdili, že by sa vo frekvenčnej analýze úhrnov zrážok navzájom podobné stanice nemali vyčleňovať automaticky. Namiesto toho odporúčame, aby sa k tomuto účelu použila kombinácia objektívnych postupov, resp. úvah založených na fyzicko-geografických charakteristikách krajiny
In the present study hybridization between the decaploid Cardamine enneaphyllos and hexaploid C. glanduligera (both previously assigned to Dentaria) was examined. The study area was located in the West Carpathians in Slovakia, where the distribution ranges of the putative parental species overlap, and they occur sympatrically. The putative hybrid C. ×paxiana was studied in many localities in terms of its morphological variation, pollen fertility and PCR-RFLP patterns. Prior to analyses hybrid individuals were tentatively determined based on three morphological characters reported as diagnostic: flower colour, presence of glands on leaves and length of rhizome internodes. Such tentative hybrid identification was confirmed by strongly decreased pollen fertility and an additive restriction pattern in the nuclear ITS region. The possible sources of the substantial morphological variation of hybrids, revealed by morphometric analyses, are discussed. Based on the results of the PCR-RFLP analysis of cpDNA, bidirectional hybridization occurred, although C. enneaphyllos was usually the maternal parent. Geographic distribution and sterility of hybrid individuals suggest that they are repeatedly generated from crosses between the parental species, and represent F1 or early generation hybrids maintained by vegetative reproduction.
The long-term mortality conditions in Slovakia significantly lagged for demographically most advanced European countries. Mortality is one of the two main demographic processes which in the context of demographic transition undergone significant changes. The interbellum period constitutted for the population development and reproductive behaviour in Slovakia one of the most important developmental period. it is the period in which continued and deepened considerably significant quantitative and qualitative changes in the process of mortality. The aim of this paper is to analyze intensity and character of mortality in Slovakia in interwar period and to describe their changes and development. Special attention is paid to the level and character of infant mortality, differential analysis by age, sex, nationality, religion and causes of death., Branislav Šprocha, Pavol Tišliar., and Obsahuje bibliografii
Auf dem Territorium der Slowakei befinden sich drei Lokalitäten mit Höhlenwohnungen: 1. die Gemeinden Kamenica nad Hronom, Chľaba, Lefa und Bajtava im Bezirk Nové Zámky in der Südslowakei, 2. die Gemeinde Brhlovce, Bezirk, Levice und 3. die Gemeinde Lišov, Bezirk Zvolen, beide in der Zentralslowakei (Abb. Nr. 2). Die erste Lokalität wird durch Höhlenräume charakterisiert, die in Löss, in die Seitenwand der Terrassen der Flüsse Hron, Donau und Eipel eingegraben wurden. In den weiteren zwei Lokalitäten sind die Höhlenräume in weichere vulkanische Gesteine und in Sandstein gehauen. In der Gemeinde Kamenica nad Hronom gelang es während der letzten Forschungen noch eine Höhlenwohnung zu erfassen, in der noch im Jahre 1962 die Witwe Viktoria Molnárová wohnte. Früher gab es mehrere solche bewohnte Höhlen, zu Beginn unseres Jahrhunderts ungefähr 20-25. Sie verschwanden aber nach und nach, am schnellsten nach dem Zweiten Weltkrieg und sind gegenwärtig schon zur Gänze eingegangen. Die Höhlenräume wurden in der Seitenwand des Berges, in seiner senkrechten Wand in halbkreisförmiger Art eingehauen, in Art einer Wölbung und im Grundriss in Form eines Rechtecks (Abb. Nr. 4-7). Die Einrichtung des Wohnraums, der Stube, war einfach und die grösseren Möbelstücke waren an den Längswänden aufgestellt, um inmitten des Raums, wo die Wölbung am höchsten war, freien Platz für die Kommunikation in der Stube zu schaffen. Zum Kochen und zur Beheizung des Raumes diente in der Stube ein gleich hinter der Stirnwand aufgestellter gemauerter Sparherd, um den Rauch durch die Stube auf kürzestem Wege ableiten zu können. Wo aber Feuerstellen auch in den hinteren Räumen entstanden - gewöhnlich waren es Brotöfen - wurde die Ableitung des Rauchs durch eine Öffnung über die Schicht des Hangenden bis zur Hügelspitze bewerkstelligt; dort war noch ein steinerner Kamin aufgebaut; diese Lösung zeigt sich in allen drei Lokalitäten. Das Tageslicht drang entweder durch den verglasten Oberteil der Eingangstür oder durch ein oder zwei Fenster an der Stirnwand gleich neben der Tür ein (Abb. Nr. 11). Abends leuchtete man mit Petroleumlampen, in Brhlovce haben einige Höhlenwohnungen schon sogar elektrisches Licht., In allen drei Lokalitäten wurden die Höhlenräume in dem Berghang selbständig und voneinander separiert, ohne direkte Verbindung, eingehauen. Es gab zugegebenerweise auch Ausnahmen. So hatte zum Beispiel die Höhlenwohnung beim Haus Nr. 21 vorn einen Wohnraum, eine Stube, und von dort führte eine Tür direkt in die Kammer (Abb. Nr. 14). In der Stube stand an der Stirnwand ein Herd und in der Kammer ein Brotofen mit einer Rauchableitung über eine 50 m starke Schicht des Hangenden. Ebenso waren in mehrräumigen Höhlenwohnungen die einzelnen Räume untereinander durch Türen verbunden. So befindet sich z. B. in Brhlovce unter Nr. 128 von aussen ein Eingang in das Vorzimmer, die sog. Küche; von dort führt eine Tür in die Stube und in die Kammer. In der Küche stand ursprünglich ein Brotofen, der heute durch einen Emailherd auch zur Beheizung der Stube ersetzt wurde (Abb. Nr. 17). Der Eingang in den Wohnraum führte ursprünglich direkt vom äusseren Freiplatz aus und war rings um die Öffnung übertüncht. In Brhlovce und Lišov entwickelte sich eine geschützter Eingang so, dass man vor der Eingangstür in den Felsen einen von oben durch den überhangenden Felsen gedeckten, sonst offenen Raum eingrub. So entstand ein Vorzimmer, wo man im Sommer die üblichen Hausarbeiten verrichtete; mancherorts stand hier auch ein Sparherd zum Kochen und man verwahrte hier auch die allernotwendigsten Haushaltsgeräte. In der weiteren Entwicklung verbreitet sich dieser Raum oder man baut vor der Eingangstür in die Stube einen kleinen Schuppen auf Säulen auf, was sich am meisten in Lišov verbreitete. (Abb. Nr. 33, 24, 26.) Die weitere Entwicklung der Höhlenwohnungen ging so vor sich, dass man auf dem Freiplatz vor den Höhlenräumen Häuser mit einem Wohntrakt aufbaute, wobei die Wirtschaftsräume auch weiterhin in den Höhlen verbleiben; an manchen Orten verbleibt dort auch noch die Sommerküche (Kamenica nad Hronom Nr. 367, Lišov Nr. 37). Eine Variante dieser Dispositionen sehen wir in Kamenica nad Hronom unter Nr. 253, wo bis zum Fuss des Berges ein Häuschen mit einem einzigen Wohnraum, einer Stube, aufgebaut ist, von wo ein direkter Eingang in den Hügel eingegrabenen Keller führt (Abb. Nr. 9). Eine weitere Variante sehen wir unter Nr. 302, wo vorn auf dem Freiplatz ein Haus steht, dahinter rückwärts ein Teil des Hofraums und schliesslich ein in den Berghang einghauener Keller. Diese Dispositionen sind am stärksten in Brhlovce entwickelt. Auch hier gibt es ältere Höhlenwohnungen mit einem einzigen Wohnraum, der Stube, und auch hier sind die Wirtschaftsräume separat in den Felsen gehauen., and Auf ebenen Flächen vor der Felswand stehen hier Häuser mit mehreren Räumen. Wichtigstes Baumaterial waren die bei der Austiefung der Höhlen gewonnenen Steine, jetzt baut man aber auch schon aus gebrannten Ziegeln und aus Schlackenbeton - und Aschenquadern; dies sind bereits Häuser mit quadratischem Grundriss. Hinter jedem Haus sind in den Hügel Höhlenräume eingehauen, die schon grösstenteils nur als Wirtschaftsräume dienen; einige sind aber auch noch bewohnt (Abb. 10, 20, 21). In Lišov wohnten nach dem Zweiten Weltkrieg noch einige Familien in Höhlenwohnungen, übersiedelten aber alsbald in Mauerhäuser in der Ortschaft, so dass gegenwärtig nur eine einzige Familie in einer Höhlenwohnung lebt. In diesem Fall handelt es sich nur um einen für die drei erwachsenen Personen verhältnismässig kleinen und schon fast nur provisorisch eingerichteten Wohnraum, denn in kurzer Zeit soll auch er liquidiert werden (Abb. 32-33). Nach der Auflösung der Wohnungen werden auch hier die Höhlenräume als Weinkeller oder Keller für andere Produkte und Vorräte benützt. Im gegenwärtigen Stadium stehen auch hier vor diesen Kellerräumen Häuser. In allen drei Lokalitäten hat sich die Tradition erhalten, dass die ursprünglichen unterirdischen Räume als Verstecke vor den Tataren- und Türkeneinfällen dienten. Abschliessend wäre zu konstatieren, dass die Höhlenwohnungen in den angeführten Lokalitäten untergehen, bzw. bereits untergingen, und dass wir sie heute noch in einer sekundären Funktion als Wirtschafts- und Lagerräume vorfinden. Dabei dauert ihre kulturgeschichtliche Bedeutung und ihr wissenschaftlicher und dokumentarischer Wert für die Geschichte der volkstümlichen Kultur - im gegebenen Fall der volkstümlichen Architektur und Wohnkultur - in der Slowakei auch weiterhin fort.
The article briefly evaluates the development of demography (demographic history) and historical demography in Slovakia up to the present time. It points out the most often resolved themes and the most important works and personalities from this area. It sketches also contemporary problems and perspectives., Pavol Tišliar., and Obsahuje bibliografii
The paper examines the identification, distribution, chronology and interpretation of Roman-Provincial rimmed storage vessels, which were among the Roman imports to the area north of the Danube in the 2nd century and the first half of the 3rd century. The spread of Roman coarse ware storage vessels occurred in the second half of the 2nd century. These are mainly found in Elbe-Germanic settlements (usually in sunken huts) in southern Moravia and south-western Slovakia. Some were quite voluminous (e.g. the storage vessels from Jevíčko and Křepice were up to 50 litres) and probably contained a variety of plant or animal foodstuff (e.g. seafood, exotic fruits, and various fermented or chilled foodstuffs).